Fernhypnose: Suggestionen einmal um die Welt

FernhypnosisHypnose kennt viele Anwendungsbereiche und die Fernhypnose sind einer davon. Oft hört sich das unseriös an, weil man glaubt, dass ohne den persönlichen Kontakt vor Ort eine Hypnose nicht funktionieren kann. Doch das ist nicht richtig.

Zum einen ist es am wichtigsten, wie der Patient eingestellt ist, ob er die Hypnose wirklich will und ob er sich viele von der Therapie verspricht. Der Therapeut ist dabei eher Mittel zum Zweck. Zum anderen macht es gerade moderne Technologie möglich, dass wir über Videotelefonie heute mit Menschen überall auf der Welt verbunden sein können.

Gleichwohl gibt es verschiedene Formen der Fernhypnose, und zwar solche mit einem Kontakt zwischen Therapeut und Patient und solche ohne diesen Kontakt.

Erstere Form wird über Telefon oder Videoanruf durchgeführt. Der Therapeut kann dabei die gleichen Methoden verwenden wie in seiner Praxis. Hierbei ist es aber wichtig ,dass sich der Patient selbst in einer ebenso ruhigen und entspannten Umgebung, wie eine Praxis sie bieten würde. Eine Fernhypnose am Arbeitsplatz oder im Café ist keine so gute Idee.

Eine andere Form der Fernhypnose ist jene oder einen sicht- oder hörbaren Kontakt. Diese ist jedoch in ihrer Wirksamkeit äußerst umstritten und wird meist in esoterischen Kreisen angeboten. Eventuelle Erfolgserlebnisse kommen meist durch Autosuggestion und Placebo-Effekt zustande. Anhänger dieser Therapie behaupten, mit dem Patienten eine telepathische Verbindung aufbauen zu können. Wissenschaftlich nachgewiesen ist diese Verbindung aber nicht.

Auch wenn die Fernhypnose über Video oder Telefon durchaus funktioniert, ist die persönliche und körperliche Begegnung zwischen Therapeut und Patient doch immer besser. Man ist nicht abgelenkt durch technische Probleme wie eine schlechte Verbindung oder durch häusliche Ereignisse wie ein bellender Hund oder ein schreiendes Kind. Auch der Gebrauch von Kopfhörern oder eines Computers kann schon eine Ablenkung darstellen, die den Erfolg der Hypnose beeinträchtigen kann.

Ein weiterer Grund, der gegen die Fernhypnose spricht ist dass man oft nicht weiß, wer das macht und viele Therapeuten Vorkasse verlangen.